Mitbestimmung
Ein Ziel der Mitbestimmung ist es, in einem vorgegebenen Rahmen den Wünschen und Bedürfnissen der Bewohner/innen zu entsprechen. Ein zweites Ziel ist es, dass sich die künftigen Bewohner schon während der Planungsphase kennenlernen, dass sie miteinander bestimmen, welche Gemeinschaftsräume wofür genutzt werden und wie der Betrieb dieser Gemeinschaftsräume organisiert wird.
Gleichzeitig soll über den Mitbestimmungsprozess ein „auf-einander-bauen“ in sozialen Nachbarschaftsnetzen möglich werden. Im Projekt wird das gut-nachbarschaftliche bzw. auch gemeinschaftliche Wohnen als Vorteil für die Alltagsgestaltung (z.B. die Vereinbarkeit beruflicher mit familiären Verpflichtungen durch gegenseitige Hilfestellung innerhalb der Hausgemeinschaft) gesehen.
In diesen Mitbestimmungsprozess sollen auch Kinder und Jugendliche sinnvoll eingebunden werden.
Mitbestimmung in der Projektplanungsphase:
Mitbestimmung bei der Wohnung
Aus einem vielfältigen Wohnungsangebot, dem Wohnungskatalog, können die Nutzer/innen ihre Wohnung aussuchen, adaptieren und, soweit sinnvoll möglich, ihren Wunsch für die Lage der Wohnung, innerhalb des Gebäudes, bekannt geben. Frühzeitig angemeldete Mieter/innen haben Priorität in der Berücksichtigung der Wohnungsposition.
Mitbestimmung bei den Gemeinschaftsräumen
In einem parallel laufenden Prozess werden in einem vorgegebenen Rahmen, Nutzungsfestlegungen und Ausstattung für die Gemeinschaftsräume, sowie Nutzungszuordnungen in Freiraumbereichen, getroffen.
Mitbestimmung nach Baufertigstellung:
Mitbestimmung in der Selbstorganisation:
Struktur der Selbstorganisatiton - Nutzungsvereinbarungen
In der Besiedlungsphase wird der Moderationsprozess als Starthilfe zur Findung der Selbst- und Nutzungsorganisation durchgeführt.